Was versteht man unter einem Kreisprozess?
Den wichtigsten Beitrag für das Funktionieren einer Wärmepumpe leistet das Kältemittel, nachfolgend Arbeitsmedium genannt. Es hat die Eigenschaft, bei niedrigsten Temperaturen zu verdampfen. Leitet man nun Außenluft oder Wasser zu einem Wärmeaustauscher (Verdampfer), in dem das Arbeitsmedium zirkuliert, entzieht es dieser Wärmequelle die notwendige Verdampfungswärme und geht vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über.
Die Wärmequelle kühlt sich dabei um einige Grad ab. Ein Verdichter saugt das gasförmige Arbeitsmedium an und presst es zusammen. Durch die Druckerhöhung steigt auch die Temperatur – das Arbeitsmedium wird also auf ein höheres Temperaturniveau „gepumpt“. Hierzu ist elektrische Energie notwendig. Da es sich um einen sauggas-gekühlten Verdichter handelt, geht diese Energie (Motorwärme) nicht verloren, sondern gelangt mit dem verdichteten Arbeitsmedium in den nachgeschalteten Verflüssiger. Hier gibt das Arbeitsmedium seine gewonnene Wärme an das Umlaufsystem der Warmwasser-Heizung ab, indem es sich verflüssigt. Anschließend wird mit Hilfe eines Expansionsventils der noch immer vorhandene Druck abgebaut und der Kreisprozess beginnt erneut.
Warum für eine Wärmepumpe entscheiden?
Die Wärmepumpe ist konventionellen Heizungen, wie Öl- oder Gasheizungen, in vielerlei Hinsicht überlegen. Wir haben die Vorteile auf einen Blick zusammengefasst:
Kosten:
Mit einer Wärmepumpe reduzieren Sie Ihre Heizenergiekosten um bis zu 50 %. Darüber hinaus sind Sie unabhängiger von Preissteigerungen fossiler Brennstoffe, die auch in den kommenden Jahren weiterhin stattfinden werden. Die Wärmepumpe ist nahezu wartungsfrei und benötigt weder Schornstein, noch Lagerraum.
Umwelt:
Wärmepumpen sind saubere Heizungen. Sie haben wohl das größte CO2-Einsparpotenzial aller Energieerzeuger und arbeiten ohne Schadstoffausstoß. Angetrieben von regenerativ erzeugtem Strom sind Wärmepumpen die einzigen wirklichen „Null-Emissionen-Heizungen“, die auf dem Markt zur Verfügung stehen.